LASST MAL ERDE MACHEN.

Eine Wurmbox, Wurmkiste oder Wurmkompost ist ein Kompostsystem, welches mit Sauerstoff arbeitet sich nicht wie ein Gartenkompost aktiviert und heiß wird mit Bakterien und Kompostwürmern arbeitet Es ist die schnellste Kompostform und hat den Vorteil, auf kleineren Raum arbeiten zu können. Darüber hinaus entwickeln sich bei richtiger Nutzung keine Gerüche.

Weil wir mit sauerstoffliebenden Bakterien arbeiten, die so schnell kompostieren, dass keine Fäulnisprozesse auftreten. Es riecht nach schönen Waldboden. Warum glauben viele dass eine Wurmbox stinkt? Weil sie ggf. falsch benutzt wurde und sich nicht an die paar einfachen Regel gehalten wurde. Weil man eine selber gebaut hat, bei der die Flüssigkeiten nicht abfließen können und in der Wurmbox drin stehen. Weil man sie mit einem Gartenkompost oder einer Biomülltonne vergleicht. Warum kann ein Gartenkompost stinken? Dieser muss sich erst aktivieren und solange passiert nicht wirklich etwas. Das gibt Platz für Fäulnis. Darüber hinaus steht er draußen und ist der Witterung und damit dem Regen ausgesetzt. Wird er nicht entsprechend geschützt, fängt er an zu faulen. Warum stinkt eine Biomülltonne? Weil hier kein Stück Natur drin ist, sondern es sich um einen Plastikeimer handelt, in dem sich das ganze Wasser sammelt und anaerobe Prozesse in Gang setzt, die stinken.

Ganz einfach, der Bokashieimer arbeitet mit einer Fermentation ohne Sauerstoff, also anaerob. Der Vorteil ist, dass man ihn wie die Biomülltonne befüllen kann, jedoch gibt es einen entscheiden Nachteil, wenn man keinen Garten hat: Das Endergebnis eines Bokashieimers muss in einem Garten eingegraben werden, damit es dort noch einmal kompostiert wird. Es sieht nach den 4-6 Wochen noch genauso aus, wie man es reingetan hat. Darüber hinaus entstehen beißende Gerüche, die man nicht in der Wohnung haben möchte. Weiterhin kann man nicht kontinuierlich arbeiten, da der Eimer verschlossen werden muss, um die Fermentation in Gang zu setzen. Es gibt außerdem nur Kunststoffmodelle.

Der Mineralmix ist essenziell für: Wurmkompostierung arbeitet in einem basischen Milieu, also bei einem pH-Wert von ca. 6,5-7. Früchte und andere Lebensmittel bringen Säure rein und diese kann man mit basischen Mineralien ausgleichen. Würmer haben keine Zähne :) Sie benutzen kleine Minerale "kleine Steine" in ihrem Darm, um Nährstoffe aufzubrechen. In der Natur gibt es davon zuhauf im Boden, bei einer Wurmbox sollten wir ab und zu ein paar extra Mineralien reingeben.

Unsere Meinung lautet ganz eindeutig: Nein! Aber wir sagen dir auch warum :) Witterung: Wurmkomposter im Freien unterliegen der Witterung. Wenn sie nicht aus Plastik sind, dann arbeitet das Holz und es treten größere Lücken auf, durch die Würmer raus können, aber auch Fliegen rein. Das Temperaturproblem Regenwürmer haben einfach eine Wohlfühltemperatur zwischen 15-25 °C. Was passiert außerhalb dieser Temperaturen? Wenn es kühler wird, bis ca. 5°C, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Ab dann und besonders bei Minusgraden werden wohl die Würmer sogar sterben. Dann müssen Wurmkomposter reingeholt werden. Auf dem Land kein Problem, da hat man Scheunen oder ähnliches, aber in der Stadt muss man sie dann in die Wohnung stellen. Wenn es zu heiß wird, so ab 27°C sterben die Kompostwürmer auch ziemlich schnell. Und auch hier in Nordeuropa haben wir mal heiße Wochen. Wenn dann sie Sonne auf den Komposten scheint, gibt es einen Saunaeffekt und die Kompostwürmer lösen sich quasi auf. Grundsätzlich arbeiten die Regenwürmer am besten, wenn die Temperatur ganz konstant sind. Und konstante Temperaturen ohne Witterungseinflüsse haben wir nunmal in Innenräumen perfekt gegeben. Deshalb treten dort auch die wenigsten Probleme beim Kompostieren auf. Man kann es gut und Kontrollieren und hat kurze Wege es zu benutzen. Deshalb verstehen wir Wurmboxen nun als Möbelstück und wollen so das Indoor-Kompostieren einen ganzen Schritt weiterbringen.